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Mit Transparenz und Wertschätzung zu einer spürbar anderen Candidate Experience

Daniel Böhm

Mit Transparenz und Wertschätzung zu einer 
spürbar anderen Candidate Experience

Ein Gastbeitrag von Katharina Baehr

Wie kannst Du mit Transparenz und Wertschätzung im Umgang mit Kandidat/innen die Candidate Experience verbessern? Wie stellst Du Transparenz und Wertschätzung im Recruitingprozess eigentlich her und verbindest diese beiden Faktoren miteinander, um eine großartige Candidate Experience zu erzielen? Und wie kommunizierst Du offen und ehrlich im Recruitingprozess?

All das erfährst Du in diesem Blogartikel. Zudem bekommst Du direkte Tipps mit an die Hand, um am Ende auch in Deinem Bewerbungsprozess durch Transparenz und Wertschätzung eine erfolgreiche Candidate Experience zu schaffen.

Das Recruiting hat sich gewandelt. Nicht nur in Bezug auf den Fachkräftemangel in verschiedenen Branchen, sondern auch dahingehend, dass man als Unternehmen Einsatz zeigen muss, um auch die Bewerber:innen von sich zu überzeugen. Deshalb ist es notwendig eine großartige Bewerbererfahrung, auch genannt Candidate Experience zu schaffen, um den eigenen Bewerbungsprozess erfolgreich spürbar anders zu gestalten. Transparenz und Wertschätzung im gesamten Recruitingprozess sind hier die Zauberwörter. 

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den eigenen Recruitingprozess so zu gestalten, dass eine positive Candidate Experience entsteht. Wichtig hierbei sind allerdings die offensichtlichsten Punkte, wie eine offene Kommunikation, ein schneller und transparenter Bewerbungsprozess, den man immer besten Gewissens vorantreibt, sowie die damit verbundene Wertschätzung in Richtung der Kandidat/innen. 

Wenn man einen erfolgreichen Recruitingprozess mit einer großartigen Candidate Experience auf die Beine stellen möchte, dann ist es wichtig, Kandidat:innen Anerkennung und Respekt entgegenzubringen. Dies sollte im besten Fall ein bereits gelebter Aspekt in jeder Unternehmenskultur sein, der im Recruiting "einfach nur" nach außen getragen wird.


Die Wertschätzung im Recruitingprozess verdeutlicht man, indem man gegenüber den Bewerber/innen die Zeit und Mühe anerkennt, die sie in ihre Bewerbung investieren. Wie wichtig jede einzelne Bewerbung für Deine Company ist, darf also auf keinen Fall untergehen. Weder bei möglichen Absagen noch bei Kandidat/innen, die im Recruitingprozess voranschreiten.


Transparenz im gesamten Recruitingprozess sorgt bei Kandidat/innen für ein gutes Gefühl, über den Stand der Dinge jederzeit bestmöglich informiert zu sein. Dazu solltest Du die einzelnen Prozessschritte offen legen und die Kandidat/innen zu jedem neuen Ereignis abholen. Dies fördert die positive Erfahrung und trägt damit automatisch zu einer großartigen Candidate Experience bei.


Hinzu kommen Verbindlichkeit und Schnelligkeit im gesamten Prozess. Kommuniziere im Vorfeld, wie die Gestaltung des Recruitingprozesses aussieht und wann mit Feedback zu einzelnen Schritten zu rechnen ist. Ein möglicher Zeitraum für eine Rückmeldung ist 14 Tage - gerne auch schneller. So hat die Company ein wenig Zeit, das Feedback mit dem Fachansprechpartner:innen durchzugehen. Wenn der kommunizierte Feedbackzeitraum einmal nicht eingehalten werden kann, ist es ganz wichtig, dass man sich trotzdem innerhalb dieser Zeit bei den Kandidat:innen meldet und ein Update gibt - also eine Information zur Verzögerung. Damit gibst Du dann die Gewissheit, dass diese Person nicht vergessen wurde. Indem Du außerdem jederzeit bei Fragen oder sonstige Anliegen erreichbar bist, verbindest Du Transparenz und Wertschätzung direkt wieder miteinander.


Transparenz sollte allerdings schon vor dem Bewerbungseingang beginnen. Heutzutage gibt es viele Möglichkeiten, sich über Unternehmen, den Arbeitsalltag oder Recruitingprozess zu informieren. Um sich hier wieder von der Masse abzuheben und falsche erste Eindrücke zu vermeiden, sollten alle wichtigen Informationen transparent auf der eigenen Karriere-, LinkedIn- oder Kununuseite aufgeführt sein. Dazu zählen Informationen zum Dresscode, zum Ablauf des Recruitingprozesses oder auch zur Feedbackdauer. Selbst wenn der Ablauf des Recruitings in einigen Fällen individuell abweichen kann, sollten Unternehmen eine grobe Übersicht zur Verfügung stellen.

Die Antwort ist ganz einfach: Offene Kommunikation und Ehrlichkeit.


Wenn im Unternehmen eine offene Kommunikation und Feebackkultur gelebt wird, muss man dies im Recruitingprozess wieder "einfach nur" nach außen tragen. Das bedeutet: Immer ehrlich bleiben. Keine Ausreden erfinden oder sich in Notlügen verstricken. Das gilt vor allem beim Thema Absagen. Ein qualitatives Feedback ist der beste Weg für Recruiter/innen eine offene und ehrliche Kommunikation im Recruitingprozess zu gewährleisten. Das bedeutet, die Absagen so transparent wie möglich zu gestalten und so seine Wertschätzung zu zeigen.


Wird die Absage verständlich in Bezug auf die fachlichen Kriterien formuliert und kommuniziert, selbst wenn es nur aufgrund kleiner fachlicher Nuancen nicht geklappt hat, so ist eine positive Reaktion bei Kandidat/innen meist vorprogrammiert. Solche eine Absage lässt sich gut kombinieren mit einem Tipp für die Zukunft, damit Kandidat/innen aus eventuellen Fehlern lernen und sich verbessern können. Durch diese ehrliche Kommunikation verbunden mit einer individuellen Hilfestellung wird das Bewerbererlebnis selbst bei einer negativen Rückmeldung durch ein positives Gefühl abgerundet.


Wir als Unternehmen müssen uns bei den aktuellen "War of Talents" im gesamten Recruitingprozess bestmöglich präsentieren. Kommt ein schlechtes Gefühl bei Kandidat:innen auf, gehen sie zu einer anderen Company. Deshalb muss der erste Touchpoint der Bewerber/innen bereits spürbar anders als in anderen Bewerbungsprozessen ablaufen. Durch eine offene Kommunikation gepaart mit Ehrlichkeit verbindest Du Transparenz und Wertschätzung bestmöglich und schaffst somit eine Candidate Experience, die sich von anderen abhebt.


Alle gegebenen Einblicke und die damit verbundenen Tipps sollen Dich inspirieren und zum Nachdenken anregen. Wird Transparenz und Wertschätzung in Deinem Recruiting gelebt? Wie sieht Deine aktuelle Candidate Experience aus? Kannst Du die Kommunikation mit Bewerber:innen verbessern?


Nur so kannst Du sicherstellen, dass Du bei der Schnelligkeit des aktuellen Wandels auf dem Arbeitsmarkt mit Deinem Unternehmen überzeugen und die besten Talente an Bord holen kannst.

Denn ohne passende Talente ist die Zukunft eines jeden Unternehmens gefährdet.

Ein Gastbeitrag von Paula Charlotte Berg von REWE über die Kandidatengewinnung und Sourcing
von 183:935299268 31 Okt., 2024
In meinem Newsletter stelle ich in regelmäßigen Abständen Active Sourcer/innen und Talent Sourcer/innen vor. Diesmal habe ich Paula Charlotte Berg befragt. Uwe fragt und die liebe Paula antwortet. PS: Die Beiträge sind von realen Menschen erstellt worden - und nicht mittels ChatGPT :-)
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Kennzahlen sind nicht nur im Vertrieb relevant, sondern auch im Personalwesen. Dabei sollte jeder Aktive Sourcer seine eigenen Kennzahlen kennen. Warum ist das relevant? Kennzahlen bzw. KPIs können helfen. bestimmte Active Sourcing Prozesse zu überdenken oder gegenzusteuern. Insbesondere beispielsweise dann, wenn man zu wenig Rückmeldungen von Kandidaten erhält. In diesem Blogpost gebe ich Dir eine Übersicht über die relevantesten Kennzahlen im Talent Sourcing.
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Im Juni 2024 ging es nach München auf die TalentPro! Dort hatte ich die Gelegenheit wahrgenommen über das Tech Sourcing zu sprechen. Dabei ging es in dem Vortrag primär um die Themen: ✅ Github - Intro - Suche in Github - Eingrenzung nach Ort und weitere SourcingHacks ✅ Stack Overflow - Intro - Aufbau Nutzerprofil - Erläuterung Data Stack Exchange Explorer ✅ ChatGPT - Nutzung mit Stack Overflow Hier erfolgt mal eine kleine Zusammenfassung der relevantesten Themen in Kurzform:
Active Sourcing und das Offboarding
von 183:935299268 19 Juni, 2024
Den Bereich Talent Acquisiton mit seinen Aufgaben definiere ich sehr breit in Organisationen. Denn Talent Acquisition Expert/innen legen den Fokus in ihren Aufgaben und Auswertungen gerne auf den Recruiting Funnel. Daher nehme ich diesen als Basis für eine mögliche Definition des Arbeitsbereiches. Bei dieser Definition betrachtet und bewertet Talent Acquisition das äußere Umfeld: Nämlich Awareness , Interest /Consideration/Lead, Matching/Engagement und zu guter Letzt Hire . Der Vertrag ist unterschrieben zurück, Job erfolgreich ausgeübt, Haken dran, nächste Position. „Hires“ ist ein Kriterium zur Erfolgsmessung; keine Frage. Wo bleibt jedoch die Hyper-Care-Phase, nach der Vertragsunterzeichnung? Viele Berufsgruppen haben bereits eine Kündigungsfrist von sechs Monaten zum Monatsende. Meistens jene Berufe, von denen es zu wenige am Arbeitsmarkt gibt. In diesen sechs Monaten kann noch richtig viel bei der Person passieren. Ich grenze die Aufgabe und Verantwortlichkeit im Talent Acquisition nicht durch die Einstellung neuer Kolleginnen und Kollegen ab. Die Abschnitte Pre-Onboarding und Onboarding gehören für mich klar in die Bereichsbeschreibung „Talent Acquisition“. Der Talent Acquisition Funnel sollte demnach die Non-Starter sowie die Früh-Abwanderer in der Erfolgsmessung berücksichtigen. Arbeiten wir statt mit einem Funnel lieber mit einem Kreis, dann ist Offboarding auch Teil des Talent Acquisition Prozesses. Denn die Gewinnung von Talenten hört ja nicht auf, nachdem sie eingestellt sind. Die Beziehungsarbeit fängt ja dann erst so richtig an. Und Reisende, die gehen, können wieder als Kandidat:innen zurückkommen. Stichwort Boomerang-Recruiting oder Rehiring.
Unternehmenskultur, Arbeitgebermarke, Kulturmerkmale - ein Gastbeitrag von Beate Schulte
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